Erweiterte Lade-/Entladetests sind ein wichtiger Bestandteil des Designs und der Validierung von Batteriemodulen. Diese Tests prüfen nicht nur das Batteriedesign und die Materialien, sondern bewerten auch die Leistung, die Kapazität und das Thermomanagement des gesamten Moduls, schätzen die Lebensdauer der Batterie ein und gewährleisten einen sicheren und stabilen Betrieb. Lade-/Entladetests von Batterien benötigen üblicherweise Stunden, wenn nicht sogar Monate an Prüfzeit. Praktische Erfahrung hat uns gezeigt, dass Bedienungsfehler, Spannungsanomalien und Ausfälle in den Kanälen der Batteriezykliergeräte während längeren Lade-/Entladetests zu den Hauptsorgen von Nutzern gehören. Sobald diese Probleme auftreten, können sie zu Testunterbrechungen führen, die wiederum Testausfälle und Datenverluste verursachen können. Der Prüfling (DUT) muss erneut konfiguriert und getestet werden, was nicht nur Zeit kostet, sondern sich auch sehr nachteilig auf eine effiziente Produktentwicklung auswirkt.

Zur Vermeidung von kostspieligen Verlusten von wichtigen Testdaten sind die regenerativen Mehrkanal-Batterietestsysteme der Chroma-17020/17020E/17040-Serien u. a. in der Lage, Fehler zu beseitigen, Tests pro Kanal fortzusetzen und Datenaufzeichnungen nahtlos fortzuführen. Mit der integrierten BatteryPro-Software kann jeder einzelne Kanal bei Auftreten einer Testabweichung vorübergehend unterbrochen werden. Sobald der Fehler behoben ist, kann der Nutzer entscheiden, ob die Prüfung an demselben Knoten fortgesetzt oder ab dem vorherigen Schritt gestartet wird, oder er kann ein neues Testrezept wählen, um dadurch redundante Testbemühungen zu minimieren.

Für den Fall, dass ein Prüfkanal während der erweiterten Batteriezyklierung versagt, unterstützen die Mehrkanal-Lade-/Entladegeräte von Chroma auch eine manuelle Kanalumschaltung, sodass sich die Aufzeichnung der Testdaten nahtlos fortsetzen lässt. Wenn z. B. während einer 2500-Stunden-Lebensdauerprüfung in einem Kanal ein Problem bei der 1000-Stunden-Markierung auftritt, kann der Nutzer den Prüfling (DUT) einem anderen verfügbaren Kanal in demselben Batteriezyklierer übertragen und den Test ohne Unterbrechung fortsetzen, sodass die Integrität der Prüfdaten und -berichte gewahrt bleibt. Neben der Linderung von Nutzerängsten, die sich auf Testunterbrechungen zurückführen lassen, sorgt diese Vorgehensweise auch für eine klare Sicht auf den Fortschritt der Produktentwicklung und hilft auf diese Weise für eine reibungslose und effiziente Produkteinführung.

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